Lila Treffen
Abseits von 08/15-schnell&oberflächlich existieren Ebenen, die zum langsamen, achtsamen Genießen einladen. Wo jeder einzelne Blick, jede einzelne Berührung an Intensität gewinnt – eben weil wir uns die Zeit und die Aufmerksamkeit dafür schenken.
Sinnlich & zärtlich * achtsame Berührungen * emotionale & körperliche Intimität * Kuscheln * Massage * Wellness * EyeContact (=langes in die Augen schauen) * Umarmungen * Herzensverbindung
Berührte Körper
Prickelnde Herzen
Erfüllte Seelen
Was die Atmosphäre der lila Veranstaltungen so besonders macht? Es ist dieses Kribbeln im Bauch, diese feinerotische Nuance mit einer seichten Verbindung zwischen gefühlvoller und körperlicher Liebeslust. Und dass wir all dies als Gruppe entstehen lassen. Samt eingebettet in einer Atmosphäre, die Vertrauen zulässt und in die wir uns immer tiefer fallen lassen dürfen. Zumeist mit musikalischer Untermalung, in einem entspannten, aphrodisierenden Ambiente.
Ein Raum, wo Blicke sich begegnen, Hände sich streicheln, Körper sich berühren. Wo vernachlässigte Bedürfnisse mal wieder hochkommen dürfen. Sehnsüchte nach Gehalten-Werden, nach zärtlichen Berührungen, nach lebendiger Intimität. Hier spielt der pure Sex eine eher untergeordnete Rolle, sondern vielmehr tauchen wir ein in dieses „knisternde Drumherum“. (Falls es zu Ersterem kommen möchte, ist es natürlich okay, doch das sollte sich stets aus der Magie des Momentes, und nicht aus irgendeiner Erwartung heraus ergeben.)
Ob solo, oder zusammen mit unseren festen (Beziehungs-)Partnern, oder vielleicht auch um die Horizonte einer bestehenden Partnerschaft liebevoll und neugierig zu erweitern. Wir öffnen gemeinsam ein Feld, in welches wir unsere Bedürfnisse, Träume und Sehnsüchte mit hineinbringen dürfen. Jenseits von Alltagsmasken und Funktionieren-Müssen. Allerdings ohne feste Erwartungen daran zu knüpfen und einfach mal offen zu sein, was gerade in der gemeinsamen Konstellation entstehen möchte.
Um sanft in diese Atmosphäre einzutauchen, starten wir meistens mit einer kleinen Willkommensrunde und etwas Meditativem.
Danach folgen wir einfach dem eigenen Bauchgefühl sowie dem Fluss der Gruppe. Gut möglich, dass wir dabei auch gerne mal auf antrainierte Schamgefühle oder auf künstliche Moralstandards stoßen. Oder auf Ängste und Blockaden. Diesen dürfen wir dann sehr liebevoll begegnen – und vielleicht gelingt es uns ja sogar, uns aus unserem Kokon ein kleines bisschen herauszutrauen und die Grenzen ein wenig zu erweitern. Neue Erfahrungen zuzulassen.
Gelegentlich braucht es dazu gerne auch mal ein Fünkchen Mut, um unsere authentischen Bedürfnisse zu äußern und dabei all die begrenzenden Normalitäts-Dogmen loszulassen („zu kindisch / zu emotional / zu ungezügelt / zu whatever“).
Denn es gibt kein richtig oder falsch. Es gibt nur Impulse, die direkt aus unserem lebendigen Energiekörper heraus gespeist werden. Je intensiver wir diesen Energiefluss zulassen, umso tiefer tauchen wir ein in ein Meer voll Freude, Sinnesrausch und Erfülltheit, und letztlich in eine neue Lebendigkeit. Fantasie und Kreativität beginnen wieder frei zu fließen, und die Intuition kreiert den nächsten Moment. Es gibt nur das Hier und Jetzt. Später werden wir uns umsehen, und es vielleicht bedauern, den Moment verpasst zu haben. Um uns auszuprobieren. Um abzutauchen in ein einfühlsames Geben & Empfangen. Um unseren tieferen Ebenen jenseits des Alltags mal wieder ihren Lauf zu lassen.
Es darf ekstatisch sein, es darf kribbeln. Alles darf sein, alles darf fließen, solange es für alle Beteiligten in Ordnung ist. Von wild bis still, von ekstatisch bis meditativ oder irgendwas dazwischen. Das Bauchgefühl zeigt uns den Weg in unser persönliches Wohlbefinden. Die Atmosphäre, die dabei entsteht, lädt jeden von uns dazu ein, sich immer mehr zu öffnen und hinzugeben. Herz über Kopf.
Jede*r ist frei darin, der eigenen Wohlfühlzone zu folgen. Tabu ist dann, wenn wir etwas gerade nicht möchten. Hier liegen die Grenzen bei jedem ein Stück woanders, und genau darin werden wir in unserer Eigenverantwortung gefördert: Nämlich indem wir unsere Bedürfnisse mitteilen, oder uns andererseits auch mal erlauben, „Nein“ sagen zu dürfen (sobald sich etwas nicht mehr gut anfühlt).
Für Anfänger geeignet! Wenn nicht anders angegeben, gestalten wir die Veranstaltungen zumeist so, dass sich auch alle „Neulinge“ im Bereich der achtsamen Sexualität sanft in die Gruppenenergie einfinden können.
Mit eurer Anmeldung erklärt ihr euch mit unseren Teilnahmeregeln einverstanden.
Vergangenes
- Sa., 30. Sept.Speyer30. Sept. 2023, 19:30 – 23:00Speyer, St.-German-Straße 1, 67346 Speyer, Deutschland